Feuerwehr und Ordnungsamt verzeichnen 53 Rettungseinsätze


Um die Sicherheit am Rosenmontag zu gewährleisten, hat die Stadt Eschweiler in der Feuer- und Rettungswache wieder einen Stab für außergewöhnliche Einsätze eingerichtet. Dieser setzte sich aus Vertretern des Ordnungsamtes, der Feuerwehr, der Polizei, der Security-Dienste, des Karnevalskomitees sowie des Baubetriebshofs zusammen.

Während des Rosenmontagszugs leisteten die Eschweiler Hilfsorganisationen – Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter und Malteser Hilfsdienst - umfassende rettungsdienstliche Unterstützung entlang des gesamten Zugwegs. Insgesamt standen somit acht Rettungswagen, sieben Krankentransportwagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge bereit. Darüber hinaus sorgte die Feuerwehr mit drei Rettungswagen und einem eigenen Notarzteinsatzfahrzeug für die Sicherheit im übrigen Stadtgebiet.

Nach dem Ende des Karnevalsumzugs richteten die Feuerwehr, das Ordnungsamt, die Polizei und die Hilfsorganisationen erneut eine Unfallhilfsstelle auf dem Markt ein. Unterstützung gab es von einer Einsatzhundertschaft der Polizei. Das Jugendamt war ebenfalls mit Mitarbeitenden vor Ort, um den Jugendschutz während des karnevalistischen Treibens zu überwachen.

Wie bereits an Weiberfastnacht wurde ein gemeinsamer digitaler Funkkanal zwischen Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt genutzt, der sich als äußerst hilfreich erwies, um schnell und effizient auf Situationen reagieren zu können.

Insgesamt wurden am Rosenmontag 53 karnevalistische Rettungseinsätze verzeichnet. An der Unfallhilfsstelle wurden sechs ambulante Behandlungen vorgenommen. Darüber hinaus gab es zwei Schlägereien sowie einen Fall von Gewaltandrohung gegen Einsatzkräfte.

Zu schwer- oder sogar lebensgefährlichen Verletzungen kam es am Rosenmontag nicht. Verletzungen durch Glas waren ebenfalls nicht zu beklagen. Das von der Stadt Eschweiler für den Bereich des Marktes ausgesprochene Glasverbot hat sich wie schon an Weiberfastnacht wieder als effektive und erfolgreiche Maßnahme erwiesen.

Erfreulich war zudem, dass die Mitarbeitenden von Feuerwehr, Ordnungsamt und Hilfsorganisationen auch am Rosenmontag viel Zuspruch und Anerkennung für ihren Einsatz zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung erhalten haben.