Am vergangenen Dienstag (05.09.) wurde das Mahnmal "10+1 Bäume für Opfer rechter Gewalt" am Blaustein-See durch Bürgermeisterin Nadine Leonhardt und den Vorsitzenden des Integrationsrates, Menderes Özdal, eingeweiht.

Zahlreiche Gäste und Vertreter*innen der Kommunalpoltik, der Städteregion Aachen, Mitglieder*innen des Integrationsrates der Stadt Eschweiler und des Landesintegrationsrats NRW sowie der Vizekonsul des türkischen Konsulats waren erschienen, um den Opfern des NSU zu gedenken.
Das Mahnmal besteht aus zehn Bäumen, die symbolisch für zehn unschuldige Menschen stehen, die durch rechte Gewalt ums Leben gekommen sind. Insbesondere wird damit an die Opfer des NSU gedacht. Der elfte Baum repräsentiert alle weiteren Gewaltopfer, die nicht vergessen werden.

Neben den symbolisch gepflanzten Bäumen wurde eine Gedenktafel aufgestellt, die namentlich an die zehn Opfer des NSU erinnern soll und den Ort der Gedenkstätte markiert. Der Integrationsrat der Stadt Eschweiler ist bereits im letzten Jahr gemeinsam mit der Stadt Eschweiler der Kampagne "10+1 Bäume für Opfer rechter Gewalt" beigetreten, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
Bürgermeisterin Nadine Leonhardt betonte in ihrer Rede ebenfalls die Wichtigkeit, rechter Gewalt keinen Raum in unserer Gesellschaft zu geben. Eschweiler ist eine Stadt, die Vielfalt als Bereicherung ansieht und Diskriminierung ablehnt.