Die aktuellen Projekte

Das Gebäude der Realschule Patternhof wurde durch das Hochwasser geflutet und stark beschädigt. Der Wasserstand erreichte im Erdgeschoss ca. 50 bis 70 cm. Durch das Hochwasser sind Schäden an der Bausubstanz, der technischen Ausrüstung und dem Inventar entstanden. Die Schäden und Schadstoffeintragungen erfordern eine vollumfängliche Sanierung der Schule und eine Neuanschaffung des Inventars.
Zur Sicherstellung des Schulbetriebes wurden die Schülerinnen und Schüler von August 2021 bis August 2023 in einem Schulgebäude in der Tittelsstraße 63 in 52146 Würselen beschult. In den Sommerferien 2023 erfolgte der Umzug in den neuen temporären Containerstandort. Parallel konnten die im Rahmen des 1. Bauabschnitts fertig gestellten Unterrichtsräume im Bestandsgebäude bezogen werden.
Derzeit wird die Sanierung des 2. Bauabschnitts durchgeführt. Die Sanierung wird planmäßig Ende 2025 in weiten Teilen abgeschlossen, sodass eine Inbetriebnahme zu Beginn des Jahres 2026 erfolgen kann. Einzelne Bauabschnitte werden im laufenden Schulbetrieb nachgelagert bis Mitte 2026 fertiggestellt werden.
Das Gebäude des Schulzentrums Stadtmitte wurde im Kellergeschoss bis knapp unter die Decke geflutet. Die Bausubstanz, die technische Ausrüstung und das Inventar wurden beschädigt.
Bereits zu Ostern 2022 konnte die Hauptschule und im Sommer 2022 die Grundschule die Räumlichkeiten im Erd- und Obergeschoss wieder nutzen. Seit November 2022 steht der Hauptschule außerdem eine Containeranlage mit Werkräumen und einer Lehrküche in der Franz-Rüth-Straße zur Verfügung.
Im April 2024 konnten fünf Klassenräume im Kellergeschoss bezogen werden. Mit Ausnahme der Mensa wird die Sanierungsmaßnahme im Sommer 2024 planmäßig fertiggestellt und die Räume stehen ab dem Schuljahr 2024/2025 zur Verfügung. Zu Beginn des Jahres 2025 konnte auch die Mensa wieder in Betrieb genommen werden.
Bei der Sanierung des Gebäudes wurden Mängel an der Betonüberdeckung im Erdgeschoss der Grundschule festgestellt, die im Zuge der Sanierungsmaßnahmen zwingend zu beheben sind. Zudem machen Schadstofffunde und in Folge des Hochwassers entstandene Aufquellungen des Bodenbelags der Aula der Hauptschule (Parkett) einen weiteren Sanierungsabschnitt erforderlich. Beide Maßnahmen werden im Jahr 2025 unter Ausnutzung der Sommerferien für die lärm- und staubintensiven Arbeiten durchgeführt.
Aufgrund von massiven statischen Schäden nach dem Hochwasser wird das Gebäude der Willi-Fährmann-Schule vollständig abgerissen und an gleicher Stelle neu aufgebaut. Für den Wiederaufbau sind im aktuellen Wiederaufbauplan insgesamt 22,9 Mio. € vorgesehen. Es wurde ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Derzeit erfolgt die Beauftragung der Planer.
Die Schule ist zur Zeit in temporären Container-Ersatzbauten auf dem Grundstück der Franz-Rüth-Straße 5 in Eschweiler untergebracht.
Für die Planung des Neubaus der durch das Hochwasser 2021 abrissreif zerstörten Willi-Fährmann-Schule wurde im 1. Halbjahr 2024 ein Architekturwettbewerb durch geführt. Eine aus Verwaltung, Politik und externen Fachleuten besetzte Jury prämierte aus insgesamt 14 eingereichten Entwürfen für die neue Willi-Fährmann-Schule und ihrem Außenbereich als 1. Sieger das Büro "MoRe Architekten PartGmbB" aus Hamburg mit "Hunck + Lorenz Freiraumplanung Partnerschaft mbB", das zwischenzeitlich mit der Planung des Neubaus beauftragt wurde. Die Ergebnisse des Wettbewerbs finden Sie hier: : https://rat.eschweiler.de/bi/vo0050.php?__kvonr=11888
Der Abbruch des Bestandsgebäudes konnte planmäßig im April 2025 beginnen und wird voraussichtlich im Herbst 2025 abgeschlossen sein.
Die Inbetriebnahme des Neubaus ist in der zweiten Jahreshälfte 2028 geplant.
Das Schul- und Kitagebäude wurde vollständig im Kellerbereich sowie im Erdgeschoss bis ca. 50 cm überflutet. Hierdurch waren neben Beschädigungen, Verschmutzungen und Verunreinigungen in der baulichen Substanz des Gebäudes auch die gesamte technische Ausrüstung sowie die Außenanlagen betroffen. Es kam zu Folgeschäden aufgrund von aufsteigender Feuchtigkeit. Aufgrund bautechnischer Anforderungen wurde zudem eine Sanierung des Obergeschosses inkl. Beton- und Schadstoffsanierung notwendig.
Während der Sanierung ist die KITA in einer temporären Ersatzcontaineranlage untergebracht. Zur Sicherstellung des Schulbetriebs der GGS Weisweiler wurden die Schülerinnen und Schüler vom 25.08.2021 bis zu den Sommerferien 2024 in einem ehemaligen Schulgebäude der Gemeinde Aldenhoven untergebracht.
Das Gebäude ist in den Sommerferien 2024 wieder durch die Grundschule bezogen worden. Die KiTa folgte zum Jahreswechsel 2024/2025. Die Innutzungnahme der Außenanlagen erfolgt bauabschnittsweise. Weite Teile der Außenanlagen sind bereits - abgesehen von notwendiger Anwuchsschonung - bereits wiederhergestellt.
Das Hauptgebäude der „KITA Zauberhut“ wurde durch das Hochwasser geflutet und stark beschädigt. Der Wasserstand erreichte im Erdgeschoss ca. 1,0 bis 1,4 Meter. Durch das Hochwasser wurden Schäden an der Bausubstanz, der technischen Ausrüstung und dem Inventar verursacht.
Für den Zeitraum der Sanierungsarbeiten wurde eine temporäre Containeranlage im Bereich des Indestadions errichtet. Das Gebäude wurde vollständig saniert. Am 28.11.2023 konnte der Kindergartenbetrieb wieder aufgenommen werden.
Das Nebengebäude der„ KITA Zauberhut“, welches einen weiteren Gruppenraum beherbergte, wird aufgrund der schlechten Bausubstanz sowie der Nichterfüllung aktueller Standards nicht mehr wiederaufgebaut, sondern abgerissen. Es wird ein Erweiterungsbau als Neubau an der KITA Weisweiler als Ersatz errichtet.
Für den Zeitraum der Sanierungsarbeiten wurde eine temporäre Containeranlage im Bereich des Indestadions errichtet. Nach dem Rückzug der KITA Zauberhut in das wiederhergestellte Bestandsgebäude wurde die Ersatzcontaineranlage umgebaut. Seit dem 15.01.2024 nutzt die Kita Zauberhut die Containeranlage nur noch teilweise und die weiteren Flächen werden von der Willi-Fährmann-Schule genutzt.
Das Sportzentrum Jahnstraße – bestehend aus einer Schwimmhalle und einer Sporthalle – wurde durch das Hochwasser massiv beschädigt. Das gesamte Untergeschoss wurde in einer Höhe von ca. 2 m überflutet und flächendeckend von verunreinigtem Schmutzwasser, sowie damit einhergehenden Schadstoffen kontaminiert. Sowohl die bauliche Substanz als auch die technische Ausrüstung der Schwimm- und Sporthalle erlitten dabei erhebliche Schäden. Aufgrund der Ausmaße des Schadens wurde das Gebäude als nicht wirtschaftlich sanierbar begutachtet. Das Sportzentrum wird abgerissen und neu gebaut. Für den Wiederaufbau sind im aktuellen Wiederaufbauplan 51,7 Mio. € vorgesehen. Der Generalplanungswettbewerb für den Neubau ist abgeschlossen, wobei das sich anschließende Verhandlungsverfahren noch andauert. Die Ergebnisse sind hier zu finden: https://rat.eschweiler.de/bi/vo0050.php?__kvonr=11888 Der Abbruch des Bestandsgebäudes wird aus technischen Gründen bautechnisch wie zeitlich eng mit dem Neubau verknüpft werden. Nach aktuellem Stand ist die Fertigstellung des Neubaus in der zweiten Jahreshälfte 2030 geplant.
Das Freibad Dürwiß wird zur Sicherstellung des Schwimmbetriebs in den Wintermonaten mit einer Traglufthalle überdacht, sodass das Freibad ganzjährig genutzt werden kann. Die Traglufthalle wird bis zur Fertigstellung der Schwimmhalle eingesetzt.
Durch das Hochwasser wurde das Erdgeschoss der Sporthalle in einer Höhe von ca. 20 bis 30 Zentimeter vollflächig überflutet. Dabei kam es zu Beschädigungen, Verschmutzungen und Verunreinigungen in der baulichen Substanz des Gebäudes. Auch die technische Ausrüstung war direkt und indirekt betroffen. Das Inventar wurde zerstört. Für den Zeitraum der Sanierung wurden der Sportunterricht und die Sportkurse auf andere Sporthallen verteilt. Aufgrund zu hoher Belegung waren Kürzungen der Hallenzeiten erforderlich. Die Sporthalle kann im Herbst 2024 den Betrieb wieder vollständig aufnehmen. Nachlaufende Arbeiten im Zuge der Mängelbeseitigung dauern im laufenden Betrieb noch an.
Das Rathaus wurde durch das Hochwasser im Kellergeschoss ca. 40 bis 100 Zentimeter überflutet. Dabei kam es zu Verschmutzungen und Beschädigungen in der Bausubstanz sowie in der technischen Ausrüstung. Durch den Wassereintritt im Kellergeschoss wurde das Archiv samt Inhalt sowie die Kunstsammlung beschädigt.
Das Rathaus wird saniert. Das Archivgut wird soweit möglich wiederhergestellt und eingelagert. Der Abschluss der Sanierung ist im Jahr 2026 geplant.
Durch das Hochwasser wurde die öffentliche Infrastruktur massiv beschädigt. Straßen, Geh- und Radwege wurden überflutet und unterspült, Brücken zerstört und Grünflächen und Spielplätze ausgespült und verschmutzt. Die Schäden verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet.
Der Wiederaufbau und die Sanierung erfolgen nach Priorisierung der Einzelmaßnahmen. Viele Maßnahmen konnten bereits abgeschlossen werden.
Weitere Maßnahmen
Im gesamten Stadtgebiet wurden weitere öffentliche (städtische) Gebäude – insgesamt rund 40 Liegenschaften - durch das Hochwasser beschädigt. Die Maßnahmen werden nach Priorität abgearbeitet.
Darüber hinaus umfasst der Wiederaufbauplan die Neubeschaffung von zerstörten Fahrzeugen der Feuerwehr, des Ordnungsamtes und des Baubetriebshofs. Diese Ersatzbeschaffungen konnten bereits umgesetzt werden.