Abbruch der Willi-Fährmann-Schule planmäßig beendet


Der Abbruch der Willi-Fährmann-Schule ist abgeschlossen. Wenige Tage vor Weihnachten sind die Arbeiten an dem bei der Flutkatastrophe vom 14. und 15. Juli 2021 schwer beschädigten Gebäude planmäßig beendet worden. In einem letzten Schritt wurde die Bodenplatte herausgerissen, das getrennte Abbruchmaterial abtransportiert und das gesamte Gelände provisorisch verfüllt und planiert.

Seit dem Beginn der Maßnahme im Mai 2025 sind insgesamt rund 26.000 Kubikmeter umbauter Raum maschinell abgerissen worden. Verwertbare Materialien wurden getrennt und zunächst auf dem Gelände zwischengelagert, anschließend sind sie sachgemäß abtransportiert und entsorgt worden.

Anfang kommenden Jahres werden externe Bodengutachter nun das Gelände untersuchen, um herauszufinden, unter welchen Umständen und mit welcher Technik ein sicheres neues Fundament gebaut werden kann. Mit den Ergebnissen ist im Frühsommer 2026 zu rechnen.

Auf dem Grundstück an der Martin-Luther-Straße wird bis voraussichtlich Herbst 2028 ein neues, hochmodernes Schulgebäude errichtet. Die Pläne dazu wurden in enger Abstimmung mit der Schulleitung und unter Berücksichtigung des pädagogischen Konzeptes der Willi-Fährmann-Schule als Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung erstellt.

Für das Großprojekt sind im Wiederaufbauplan von Bund und Land Nordrhein-Westfalen Mittel in Höhe von knapp 23 Millionen Euro vorgesehen – Abbruch und Ausstattung eingeschlossen. Auftraggeber der Maßnahme ist die Wiederaufbaugesellschaft Eschweiler mbH. Sie ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Stadt Eschweiler und hat von dieser auch den Auftrag für den Abriss und Neubau der Schule erhalten.

Foto: Stadt Eschweiler/Michael Grobusch