Um die politische Teilhabe von Menschen mit internationaler Familiengeschichte in Nordrhein-Westfalen zu stärken, wurde der ehemalige Integrationsrat durch landesgesetzliche Änderungen zum Ausschuss für Chancengerechtigkeit und Integration erweitert. In Eschweiler hat dieser Ausschuss kurz Weihnachten zum ersten Mal in seiner konstituierenden Sitzung im Ratssaal des Eschweiler Rathauses getagt.
Dabei wählte der Ausschuss einstimmig seinen Vorstand: Vorsitzende ist Nora Hamidi, ihre erste Stellevertreterin Sonja Essers und die zweite Stellvertreterin Lendita Bejtullahi.
Die Vorsitzende Nora Hamidi erklärte nach ihrer Wahl: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen und darauf, den Ausschuss als Vorsitzende zu leiten. Chancengerechtigkeit ist für mich eine gemeinsame Aufgabe, die nur im Miteinander gelingt. Im Ausschuss sind viele engagierte Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven und Kompetenzen – genau diese Vielfalt ist unsere Stärke. Gemeinsam werden wir daran arbeiten, konkrete Impulse für mehr Teilhabe und mehr Miteinander in Eschweiler zu setzen.“
Die Erste Beigeordnete der Stadt Eschweiler, Dana Duikers, überreichte der neuen Vorsitzenden einen Blumenstrauß und erklärte, dass sie sich auf eine Fortführung der guten Zusammenarbeit freue. Zudem dankte sie dem scheidenden Vorsitzenden des Integrationsrates, Menderes Özdal, sowie dem gesamten Team des Integrationsrates für seine engagierte Arbeit. Die Leiterin des städtischen Sozialamtes, Demet Jawher-Özkesemen, schloss sich dem Dank an und unterstrich die Rolle der Integrationsarbeit für Eschweiler.
Anschließend beschloss der Ausschuss die Entsendung von Mitgliedern in weitere Gremien. Dazu zählen der Jugendhilfeausschuss, der Arbeitskreis der kommunalen Integrationsräte in der Städteregion Aachen sowie der Landesintegrationsrat Nordrhein-Westfalen.
Mit der Konstituierung und den Personalentscheidungen hat sich der Ausschuss für die kommende Arbeitsperiode aufgestellt und ein klares Zeichen für eine engagierte und kontinuierliche Arbeit im Bereich Chancengerechtigkeit und Integration gesetzt.
Foto: Stadt Eschweiler