Grußwort des Bürgermeisters zu Weihnachten und zum Jahreswechsel 2025/26


Liebe Eschweilerinnen und Eschweiler,

die vorweihnachtliche Zeit lebt vom Miteinander: in der Familie, mit Freunden, im Verein, mit Kolleginnen und Kollegen. Sie gibt uns an vielen Stellen die Gelegenheit, einmal innezuhalten und sich zu besinnen. Dies ist wohltuend, denn das vergangene Jahr war für viele Menschen in Eschweiler geprägt von Herausforderungen. Dies gilt auch für unsere Stadt. Die Folgen der verheerenden Flut sind immer noch sichtbar, der Strukturwandelprozess nimmt weiter Fahrt auf. Wir müssen in Zeiten knapper Kassen investieren: in Bildung, Hochwasserschutz, Infrastruktur, Digitalisierung und vieles mehr.

Hinzu kommen die Themen, die die gesamte kommunale Familie belasten und auch im Jahr 2026 vielfach bestimmend bleiben. Zugleich gilt es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt, insbesondere auch das Ehrenamt, zu stärken und zu unterstützen. Auch dafür können wir nicht finanziell aus dem Vollen schöpfen, sondern müssen kluge Lösungen finden.

In Eschweiler gehen wir das kommende Jahr voller Zuversicht an. Unsere Heimatstadt bietet aufgrund der Nähe zu zentralen Verkehrsadern ideale Voraussetzungen für Ansiedlungen. Wir haben die Flächen, auf denen Familien ihr Zuhause errichten und sich Unternehmen niederlassen können. Zugleich verfügen wir über gute Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten, über ein Krankenhaus für eine exzellente Gesundheitsvorsorge und ein Kraftwerk für sichere Energie.

Unsere Stadt wird getragen von einem vitalen Netzwerk an Unternehmern, Ehrenamtlern, Organisationen und Vereinen. Vor allem aber stützt sich unsere Heimatstadt auf Menschen, die anpacken und sich für ihre Heimat einsetzen. Sie sind das Fundament, auf dem wir weiter bauen können, dies zeichnet uns aus.

Beim kürzlichen „Tag des Ehrenamtes“ durfte ich erfahren, wie vielfältig das Engagement in Eschweiler ist. Dafür bin ich persönlich sehr dankbar - dies ist das Pfund, mit dem wir für die Zukunft wuchern können.

Ob der Strukturwandel und die wirtschaftliche Entwicklung, der Wiederaufbau und die Hochwasservorsorge, die Förderung des Ehrenamtes oder die Wohnraumschaffung – alle diese zentralen Zukunftsfelder lassen sich nicht allein und auch nicht an einem Tag angehen. Es geht um kontinuierliche Veränderungs- und Verbesserungsprozesse, die in einer Gesamtstrategie schließlich zum Wohle der Menschen in Eschweiler wirken können - in gemeinsamer Kraftanstrengung.

Wir werden in Eschweiler im Jahr 2026 gemeinsam viele positive Akzente setzen. Die Realschule Patternhof wird bald in ihr angestammtes Gebäude zurückkehren können. Für die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium endet damit eine lange Wartezeit.

Die Indebrücke in Weisweiler wird fertiggestellt. Die Sanierung von Straßen wird fortgesetzt. Mit dem Innovations- und Gewerbezentrum auf dem ehemaligen Gelände des alten Schlachthofs nimmt ein zentrales Strukturwandelprojekt Fahrt auf. Dort werden zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen. Auch in Zeiten knapper Kassen werden wir investieren: nicht nur in den Wiederaufbau, sondern auch in den dringend erforderlichen Hochwasserschutz. Ich bin mir sicher, dass wir in Eschweiler die Herausforderungen als Chance nutzen werden.

Aus diesem Grund danke ich allen herzlich, die sich positiv für die Zukunftsgestaltung und den Zusammenhalt in Eschweiler einbringen. Ich freue mich auf die kommenden Monate voller Begegnungen, gemeinsamer Projekte und guter Gespräche – und darauf, gemeinsam mit Ihnen unsere Heimatstadt Schritt für Schritt weiter voranzubringen.

Ich persönlich würde mich freuen, wenn wir im Jahr 2026 verstärkt über Dinge sprechen dürfen, die uns vereinen und weniger über das, was uns trennt. Das Miteinander macht unsere Heimatstadt Eschweiler schließlich aus.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von Herzen viele besinnliche Momente im Kreise Ihrer Liebsten, ein gesegnetes Weihnachtsfest und für 2026 vor allem Glück, Gesundheit und Zufriedenheit!

Mit herzlichen Grüßen

Patrick Nowicki
Bürgermeister