FaireKITA

Fairtrade in Eschweiler Kitas

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Die Kinder der BKJ-Kita mit der Auszeichnung "FaireKITA"  (Foto: Schmitz)


Im Jahr 2019 haben sich erste Eschweiler KiTas auf den Weg gemacht und sich intensiv mit dem Fairen Handel auseinandergesetzt. Über Fragen zur Herkunft von Produkten und ihrer Herstellung beschäftigen die Kinder sich mit globaler Gerechtigkeit und nachhaltigem Konsum. Wachsen Bananen an Bäumen? Und woher kommt eigentlich die Schokolade im Supermarkt? Warum können manche Kinder nicht jeden Tag in den Kindergarten oder die Schule gehen, sondern müssen ihren Eltern bei der Feldarbeit helfen? Mithilfe von Geschichten und über kreative Ansätze wie die Herstellung eigener Schokolade finden die Kinder Antworten auf all diese Fragen.

Zusätzlich zur pädagogischen Arbeit werden zudem mindestens zwei Produkte aus Fairem Handel dauerhaft in den KiTas verwendet. Im Einzelnen müssen KiTas, die an einer Auszeichnung als FaireKITA interessiert sind, folgende fünf Kriterien erfüllen:

  • Die KiTa muss den Beschluss fassen, eine Auszeichnung anzustreben.
  • Es muss ein „Faires Team“ aus mindestens einer Elternvertretung und einer Erzieherin bzw. einem Erzieher gebildet werden.
  • Mindestens zwei Produkte aus Fairem Handel müssen im KiTa-Alltag dauerhaft Verwendung finden.
  • Mit den Kindern im Vorschulalter muss Bildungsarbeit zum Fairen Handel durchgeführt werden. Materialien zur Umsetzung und Inspiration können bei der Stadt entliehen werden.
  • Zur Arbeit zum Fairen Handel muss Öffentlichkeitsarbeit (z.B. in der Presse, auf der Homepage oder bei einem Elternabend) stattfinden und diese muss kurz dokumentiert werden.

Mit der BKJ-KiTa „St. Georg“ in St. Jöris wurde im September 2019 die erste KiTa in der gesamten StädteRegion Aachen als FaireKITA ausgezeichnet. Im November 2020 folgte die BKJ-KiTa „Grüner Weg“ als zweite FaireKITA im Eschweiler Stadtgebiet.